2024-12-20 IDOPRESS
Tierrechts-Retrospektive: Im Fokus der Arbeit von PETA stehen immer die Tiere. Der Jahresrückblick der Tierrechtsorganisation zeigt,in wie vielen Bereichen sie tätig ist und wie sie sich dafür einsetzt,das Leben aller Tiere zu verbessern. PETA setzt sich dabei gegen Speziesismus ein. Eine Form von Diskriminierung,bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
„2024 war ein bedeutendes Jahr für PETA Deutschland,denn wir blicken auf unser 30-jähriges Bestehen im Einsatz für die Rechte der Tiere zurück“,so Harald Ullmann,2. Vorsitzender von PETA Deutschland e.V. „Alleine im Jahr 2024 haben wir über 1.600 Pressemitteilungen herausgegeben und wurden im Schnitt 60 Mal am Tag in Medienberichten erwähnt. In den sozialen Netzwerken konnten wir auf Facebook,Instagram und TikTok insgesamt knapp 100 Millionen Menschen erreichen. Zudem haben wir rund 250 Strafanzeigen eingereicht. Ob mit Petitionen,Kampagnen auf Social Media,politischen Initiativen,Strafanzeigen gegen Tierquäler oder Demonstrationen – unser Fokus bleibt klar: Speziesismus überwinden und für Tierrechte einstehen. Wir danken allen Menschen,die uns unterstützen und so auch im Jahr 2024 großartige Erfolge für die Tiere ermöglicht haben.“
EU-Parlament stimmt gegen Tierversuche für Putzmittel
Am 27. Februar 2024 hat das EU-Parlament mit großer Mehrheit dafür gestimmt,Tierversuche für Reinigungs- und Waschmittel zu verbieten. Diese enthalten sogenannte Detergenzien,die bei der Schmutzentfernung helfen. PETA setzt sich bereits seit Jahren für ein Ende von Tierversuchen für Chemikalien ein. Zudem haben sich auch in diesem Jahr zahlreiche Unternehmen von PETA als tierversuchsfrei zertifizieren lassen,darunter große Marken wie Axe und Goldwell Styledesign.
Die Zukunft der Mode ist vegan!
„Tiere sind nicht dazu da,dass wir sie tragen!“ – Mit dieser Botschaft hat PETA die Modewelt 2024 aufgerüttelt. Ab 2026 verschwindet Mode aus neuen Federn,Pelz und der Haut von Wildtieren von den Laufstegen der Berliner Fashion Week. Doch das war erst der Anfang: Marc Jacobs hat Wildtierleder aus seinen Kollektionen gestrichen und H&M hat beschlossen,keine neuen Daunenprodukte mehr zu verkaufen.
Schluss mit Tierleid zu Unterhaltungszwecken
Tiere sind keine Unterhaltungsobjekte. Nach langem Einsatz konnte PETA die Abgabe von fünf Weißbüschelaffen aus dem Albaquarium im schwäbischen Albstadt in eine renommierte Auffangstation in München erreichen. Die Affen mussten zuvor jahrelang in einem dunklen,unterirdischen Terrarium ohne Zugang zu frischer Luft oder Tageslicht leben. Zudem hat die Tierrechtsorganisation mit mehreren Recherchen in deutschen Zoos und eindrücklichen Bildern erneut gezeigt: Artgerecht ist nur die Freiheit!
Medienwirksame Aufdeckungen zum Welpenhandel
2024 hat eine der bedeutendsten Veröffentlichungen von PETA den grausamen Welpenhandel ins Rampenlicht gerückt. Dank der breiten Unterstützung durch die Medien und prominente Stimmen konnte auf das Thema aufmerksam gemacht werden. Gemeinsam mit den Behörden hat PETA etliche Hundewelpen aus dem illegalen Handel gerettet.
Umfangreiche Kampagnenarbeit gegen tierquälerische Anbindehaltung
Dieses Jahr stand auch die grausame Anbindehaltung von Rindern in PETAs Fokus. In dieser Haltungsform sind die Tiere oft tagein,tagaus bewegungslos angebunden. Sie können ihre natürlichen Bedürfnisse kaum ausleben und sich nicht frei bewegen. Die Tierrechtsorganisation setzt alles daran,den Druck auf die Politik zu erhöhen,um ein Verbot dieser qualvollen Praxis zu erreichen.
Affenmissbrauch: Discounter und Supermärkte streichen thailändische Kokosprodukte
PETAs Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt: Rewe,LIDL,Netto und Aldi haben beschlossen,keine Kokosprodukte aus Thailand für ihre Eigenmarken mehr anzubieten. In Thailand werden Affen oft zur Kokosnussernte eingesetzt – sie werden missbraucht,an Ketten gehalten und zu harter Arbeit gezwungen.
Karitative Projekte in der Ukraine und in Rumänien
Mit der Kampagne „PETA HELPS ROMANIA“ konnten in diesem Jahr 12.000 Tiere medizinisch versorgt werden. Das Team vor Ort hat auch in diesem Jahr Hunde und Katzen kastriert,sich politisch engagiert und wichtige Bildungsarbeit geleistet. Mit prominenter Hilfe konnte PETA zudem Hunde aus Tötungsstationen retten und auf ihr Leid aufmerksam machen.
Im Rahmen der Kampagne „PETA HELPS URKAINE“ wurden in diesem Jahr über 7.000 Tiere gerettet – meist unweit der Frontlinien. Zudem konnten 1.800 Hunde und Katzen kastriert,eine Zuflucht für über 800 Tiere aufgebaut und mehr als 250 Tonnen vegane Tiernahrung geliefert werden. PETA und ihre Partner vor Ort werden auch weiterhin alles geben,denn: Jedes Leben zählt!
PETA Deutschland begeht im Jahr 2024 ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass fordert die Organisation,dass Tiere vor dem Gesetz als Personen,das heißt als Träger von schutzwürdigen Interessen,anerkannt werden und bestimmte Grundrechte erhalten. PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da,dass wir an ihnen experimentieren,sie essen,sie anziehen,sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung,bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
Weitere Informationen:
PETA.de/Kampagnen
PETA.de/Themen
PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei,Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein,jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.
PM PETA Deutschland e.V.