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Ein Wissenschaftler injiziert radioaktive Isotope in das Horn eines Nashorns

Foto: South Africa's Wits University X / laif

Eine Universität in Südafrika testet ein neues Vorgehen gegen Wilderei: Um Nashörner besser zu schützen,injizierten Forschende einigen der Tiere radioaktive Isotope ins Horn. Die verwendete Substanz ist für die Tiere offenbar harmlos,könnte aber den Schmuggel mit den begehrten Hörnern erschweren.

An dem Gemeinschaftsprojekt sind neben der Universität Witwatersrand Vertreter der Atomenergiebehörde und Naturschützer beteiligt. Zuletzt wurden fünf Nashörnern Isotope ins Horn gegeben. Die Universität hofft nun,dass dies der Auftakt einer Masseninjektion bei der schwindenden Nashornpopulation sein könnte,wie die »Washington Post« berichtet

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Auch in vollen Schiffscontainern könnten die mit radioaktiven Isotopen präparierten Hörner geortet werden,so Larkin.

Rund 500 Nashörner sterben jährlich durch Wilderei

Die weltweite Nashornpopulation ist in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch zurückgegangen. Schätzungen der Internationalen Union für Naturschutz zufolge lag sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts bei etwa 500.000 Tieren. Aufgrund der anhaltenden Nachfrage nach Nashornhörnern auf dem Schwarzmarkt leben heute nur noch etwa 27.000 Tiere.

In Südafrika gibt es mit geschätzten 16.000 Tieren die meisten Nashörner. Die Wilderei ist in dem Land jedoch stark verbreitet. Jedes Jahr werden etwa 500 Nashörner wegen ihrer Hörner getötet.

eru

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