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Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter während ihres Statements zu den US-Zöllen

Foto: Urs Flueeler / KEYSTONE / picture alliance

Die Schweiz versucht,im Zollkonflikt mit den USA eine neue Einigung auszuhandeln. Das Land sei bereit,den USA »ein noch attraktiveres Angebot« zu machen. Das erklärte die Schweizer Regierung am Montag nach einer Dringlichkeitssitzung.

US-Präsident Donald Trump hatte vergangene Woche Strafzölle in Höhe von 39 Prozent für die Eidgenossen verkündet. Sie sollen ab Donnerstag in Kraft treten. Damit ist die Schweiz einer jener Handelspartner,die einen der höchsten Zollsätze auferlegt bekommen haben.

»Derzeitige Zollsituation entschärfen«

Die Regierung in Bern erklärte nun,sie sei fest entschlossen,»die Verhandlungen mit dem Ziel eines Handelsabkommens« fortzusetzen. Wenn nötig auch über das angekündigte Inkrafttreten der Zölle am Donnerstag hinaus. Das neue Angebot werde »die Bedenken der USA berücksichtigen« und »die derzeitige Zollsituation entschärfen«,hieß es. Was das Angebot genau beinhaltet,ist jedoch unbekannt.

Die Zölle würden das Land »im Vergleich zu anderen Handelspartnern mit ähnlichem Wirtschaftsprofil deutlich benachteiligen«,erklärte die Schweizer Regierung unter Verweis auf niedrigere Zölle für Mitgliedstaaten,Großbritannien und Japan. Die Schweiz wolle jedoch an den »dynamischen Wirtschaftsbeziehungen mit den USA festhalten«.

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Die Zölle sorgten am Montag bereits für Verluste an der Schweizer Börse. Die Aktienwerte fielen auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei Monaten.

tsc/AFP

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